Andrea Seidel (Inhaberin und Geschäftsführerin)

Durch einen Expeditionsaufenthalt während meines Geologiestudiums (1984-89) in Mittelasien wurde meine Liebe zu den Pferden geweckt. 1994 kaufte ich mir mein erstes Pferd und besuchte daraufhin viele Reitkurse bei verschiedenen namhaften Trainern. (z.B. Andrea Schmid, J.C.Dysli, Ute Holm, Kay Wienrich  u.a.) um meine Kenntnisse im Westernreiten und Natural Horsemanship zu vertiefen. Von Beginn an hatte ich mein Augenmerk besonders auf das Reiten im Gelände gelegt. Zusammen mit  den Pferden die Natur erleben, war für mich das „Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde“.

Neben meiner beruflichen Laufbahn als selbständige Geoökologin im eigenem  Planungsbüro, habe ich  mich  immer intensiver um Pferde gekümmert, so dass ich schon 1996 zwei eigene Pferde in Pension stehen hatte.  Schon ein Jahr zuvor organisierte ich meinen ersten Mehrtageswanderritt zum Karl-May-Fest in Radebeul/Sachsen, dem dann viele folgten.

2001 wurde dann die Geschäftsidee  „Horse-Travel-Sachsen“ geboren. Reiseagentur für organisierte Wanderritte für Reiter mit eigenem Pferd.  Mittlerweile habe ich schon  weit über 10.000 Meilen auf dem Pferderücken zurückgelegt.

2006 kam ich dann mit meinen Pferden  im  Rahmen eines Wanderrittes in das schöne Triebischtal am Rande des Tharandter Waldes und blieb. Erste Station war hier ein Missouri Foxtrotter Gestüt in Reinsberg-Neukirchen, wo ich 2 Jahre lang Gangpferde trainierte und Wanderritte organisierte. Seit dieser Zeit habe ich die Pferde und das  Reiten zu meiner Hauptbeschäftigung gemacht und meinen Beruf als Umweltplanerin vorerst an den berühmten Nagel gehängt.

Ende des Jahres 2008 kauften wir uns dann, nicht  weit weg, einen eigenen  Bauernhof, den wir seitdem als Wanderreitstation und Wanderreiterhof ausbauen.

Seit 2005 habe ich mich dem berittenen Bogenschießen zugewandt.  Ein Reitsport der erst um 2002/2003 von Ungarn zu uns nach Deutschland kam. Nach vielen Trainingsstunden und Teilnahmen  an nationalen und internationalen Turnieren kann ich heute meine umfangreiche Erfahrung wietergeben.

Gerne gebe ich meine Erfahrungen und Kenntnissen an Interessierte weiter.

Katja Doering

Huforthopädin und HufschuhService

www.diehufschuhtante.de

Mein Engagement und die Liebe zu den Pferden und den anderen Hofbewohnern werde ich hier in Andrea’s Unternehmen in Mohorn ausleben. Andrea unterstütze ich schon seit ein paar Jahren im Büro nun aber auch voll in der Organisation auf dem Hof und mit den Pferden sowie in der Betreuung Ihrer Gäste, die hier Urlaub machen.

Als ich mit acht Jahren die Reiterei anfing, stand mir regelmäßig ein Pferd auf dem Schuh oder stieß mich in die Hacken beim Laufen. So dass Hufe für mich lange Zeit ein Graus waren, gerade mit den großen Hufeisen darunter, das tat immer besonders weh und bescheiden zum Auskratzen waren die Hufe dann sowieso.

Dann später mit 15 Jahren, half ich auf einem Bauernhof regelmäßig die Zuchtpferde und die Nachkommen auszuschneiden. Ich durfte zunächst Aufhalten und später griff ich regelmäßig selber zur großen Zange. Diese Arbeit war immer sehr anstrengend (ohh weia Rückenschmerzen) aber sie machte mir damals schon riesigen Spaß.

Da wusste ich insgeheim, dass ich etwas mit Pferden machen wollte und meine handwerklichen Fähigkeiten sollten dabei auch nicht zu kurz kommen.

2006 hörte ich das erste Mal von der Huforthopädie. In Wilsdruff-Kaufbach hat Frau Dr. Konstanze Rasch ein Infowochenende veranstaltet. Da bin ich natürlich mit meinem eigenen Pferd hin, da „Barock“ einen Hornriss in der Seitenwand hatte, und ich interessierte mich dafür, wie wir diesen geschlossen herunterwachsen lassen können. Außerdem bearbeitete ich die Hufe von Barock größtenteils allein, so dass ich mir hier Grundwissen und Tipps abholen wollte. Gesagt – getan. Es war der Grundstein für mein Interesse an der Huforthopädie. Ich habe mich nun erkundigt, was eine Ausbildung kostete. Da war natürlich zunächst mit studentischem Background kein Weg dran zu kommen, aber ich behielt es immer im Auge. Als ich dann zwei Jahre später gut verdiente – mittlerweile hatte ich Arbeit in Kleve am Niederrhein -, konnte ich mir die Ausbildung leisten. Dazu nahmen mein Freund und ich 1,5 Jahre lang 650 km Fahrtstrecke (one-Way) in Kauf. Es war nicht immer leicht, aber ich habe es durchgezogen und die Huforthopädie ist mir logisch und die Ergebnisse am Huf bestätigen die Wirkung.

Manchmal muss man sich sehr stark in die Hufmechanik und alles drum herum hineindenken, denn als Huforthopäde kann ich den Huf beeinflussen, was aber letztlich das Pferd mit seinen Hufen veranstaltet, ist die große Unbekannte. Außerdem ist der Huf Spiegel der Gesundheit und Produkt der Belastung des Pferdes.

Seit 2011 bin ich selbständige Huforthopädin und habe die Hufschuhe noch aufgesattelt. Mittlerweile habe ich über 1.300 erfolgreiche Hufschuhberatungen in den neuen Bundesländern durchgeführt.